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Mentale Rotation

gedrehte und gespiegelte Figuren Viele unserer mentalen Fähigkeiten nehmen wir im Alltag als ganz selbstverständlich hin. Zum Beispiel sind wir in der Lage, einen Gegenstand aus den unterschiedlichsten Betrachtungswinkeln, unter verschiedenen Lichtverhältnissen und aus verschiedenen Entfernungen immer als den gleichen Gegenstand zu erkennen. Wenn wir einen Stuhl von der Seite betrachten, sind wir genauso in der Lage, zu erkennen, dass es sich um einen Stuhl handelt, wie wenn wir ihn von vorne ansehen. Gegebenenfalls können wir sogar sagen, dass es sich beispielsweise um genau den Stuhl handelt, der normalerweise am Kopfende unseres Küchentisches steht.

Wären wir dazu nicht in der Lage, wäre unser Alltag ja auch wesentlich schwieriger. Stell' Dir vor, Du müsstest jedes Mal erst um einen Stuhl herum gehen, um herauszufinden, dass es sich tatsächlich eben um einen Stuhl handelt. Spätestens seit sich die Informatik abmüht, auch Computern diese scheinbar völlig selbstverständliche Fähigkeit beizubringen, wurde aber deutlich, dass diese Aufgabe bei Weitem nicht so einfach ist, wie sie uns zunächst erscheint.

Betrachten wir zunächst einmal ein einfacheres Beispiel, in dem es bloß um zwei-dimensionale Formen geht. Es fällt Dir nicht besonders schwer, im nebenstehenden Bild zu erkennen, welche der Formen auf der rechten Seite jeweils der Form auf der linken Seite entspricht. Aber wie erkennst Du das eigentlich? Was geht dabei in Deinem Kopf vor?

Eine mögliche Erklärung wäre, dass Du im Kopf die Figuren jeweils solange drehst, bis sie entweder zur Deckung kommen oder nicht, sie also mentalrotierst. Das erscheint erst einmal plausibel und vor allem bei den komplizierteren Figuren gehst Du vielleicht sogar ganz bewusst so vor. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass unsere Vorstellungen davon, wie unsere Wahrnehmung arbeitet, nicht immer mit der tatsächlichen Funktionsweise unserer Kognition übereinstimmt.

Wenn aber die Introspektion, also der Versuch uns selbst beim Denken zu "beobachten" nicht verlässlich ist, wie können wir dann überhaupt ergründen, wie unser Gehirn arbeitet? Am einfachen Beispiel der mentalen Rotation wollen wir demonstrieren, wie die kognitive Psychologie versucht, die grundlegende Funktionsweise unseres Gehirns zu entschlüsseln.

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